Dauerregen

Am 28. Juni ist Sascha ausgezogen. Er braucht Abstand, sagt er.

Seitdem ist Lili unerträglich. Alles nervt sie, sie hat kaum Spaß an etwas, meckert die ganze Zeit, schlägt und ärgert Anatol, hilft nicht, will ständig etwas gekauft haben und schreit mich andauernd an. Die Situation macht auch sie sehr traurig. Ich selbst bin zu müde, um mit ihr immer zu schimpfen. Es tut mir auch leid, dass ihr geliebter Papa derzeit nicht da ist.

Dann hatte auch noch beim letzten Arztbesuch im Juni der Kinderarzt bei Anatol ein Herzgeräusch gehört. Er wollte aber erst einmal abwarten. Letzte Woche hat ein anderer Arzt ein deutliches Herzgeräusch bestätigt. Wir müssen wieder zum Kardiologen. Ich mache mir Sorgen und hoffe sehr, dass es nichts Schlimmes ist.

Vor einer Woche bin ich mit den Kindern endlich in den lang ersehnten Zelturlaub nach Dierhagen an die Ostsee gefahren. Ursprünglich wollten wir zu viert fahren, nun war ich mit den beiden Kindern allein. Leider hatten wir fast die gesamte Zeit Regen und Sturm. Ich bin überrascht, dass das Zelt durchgehalten hat. Aber es war alles feucht und klamm und ich zum Schluss ziemlich erschöpft. Heute auf der Heimfahrt kam die Sonne raus. Da musste ich erst einmal Heulen. Es geht mir nicht gut.

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Ein Gedanke zu „Dauerregen“

  1. Oh. Das klingt nach einer schweren Zeit für Dich/ Euch gerade, das tut mir sehr leid. Ich drücke die Daumen, dass das mit dem Herzen von Anatol nichts Schlimmes ist. Und dass auch in allen anderen Belangen die Sonne bald wieder mehr scheinen wird…( Wir werden übrigens ab Ende nächster Woche auch in Hamburg wohnen – wer weiß, vielleicht kreuzen sich unsere Wege dort einmal.)
    Herzliche Grüße unbekannterweise, Ruth

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