Einige kennen Lola eventuell schon über das Blog ihrer Mama. Jetzt hat Amelie Mahlstedt auch ein Buch über die ersten drei Lebensjahre mit ihrer Tochter veröffentlicht.
Anders als der Titel erwarten lässt, geht es in „Lolas verrückte Welt“ eher wenig um Lola selbst. Vielmehr geht es um Hoffnung, Ängste, Geduld und all die Gefühle, die eine junge Mutter eines besonderen Kindes in den ersten Jahren nach der Geburt durchlebt.
Im Kapitel „Kopfsache“ beschreibt sie etwa sehr schön, wie sie nach Lolas Geburt glaubte, dass alle ihre Mitmenschen Mitleid mit ihr hätten, dass sie von allen traurig angeschaut wird und niemand es wirklich ehrlich meint, wenn er oder sie behaupteten, dass Lola niedlich oder süß sei. Einige Monate später erst merkte sie, dass viele vom Down-Syndrom ihrer Tochter gar nichts gewusst hatten, oder manche deshalb traurig schauten, weil sie selbst gerade schwierige Familiensituationen durchlebten.
Lolas verrückte Welt ist ein Buch, das Mut und Freude macht. Von der Geburt bis zum Eintritt in den Kindergarten beschreibt Amelie Mahlstedt, wie das Leben mit Lola ziemlich normal und ganz und gar nicht so anders ist. Sie erzählt uns ihre Erfahrungen mit verschiedenen Therapieansätzen wie Bobath, GUK, Fremdsprachenlernen oder Frühlesen. Heute empfindet Amelie nur noch Stolz, Zufriedenheit und großes Glück über ihr hübsches, witziges, offenes und charmantes kleines Mädchen, das mittlerweile sechs Jahre alt ist und seinen Weg gehen wird.
Das Buch ist beim Gütersloher Verlagshaus als Paperback (17,99 Euro) oder als eBook (13,99 Euro) erhältlich.